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Im Frühjahr wurde in Lackenhäuser die alte Müllhütte abgerissen, um dort einen Holzpavillion aufzustellen. Die nötigen Baumstämme für dieses Projekt erhielten wir vom örtlichen Sägewerk „Stögbauer". Zuerst wurden die Holzsteher von der Rinde befreit, die Enden mit Silolack versiegelt und in die zuvor ausgegrabenen Löcher einbetoniert. Während der Beton trocknete, haben die Jugendlichen mit Hilfe eines Schindeleisens Dachschindeln für die Seitenverkleidung des Pavillons hergestellt und abgeflammt. Anschließend wurden die zwei Längsbalken aufgelegt und mit Schrauben fixiert. Als nächsten Schritt mussten die Querbalken angezeichnet, ausgesägt und auf die Längsbalken aufgelegt werden. Der Fürstbalken wurde von acht Jugendlichen auf die zuvor gesetzten Stützen aufgelegt und fixiert.  Für das Dach wurde von der Mitarbeiterin Christa Manovski ein alter Dachstuhl gespendet, welcher von den Jugendlichen mit Dachziegeln eingedeckt wurde.
Der Boden des Pavillons wurde mit Frostschutz in Waage gebracht und mit einer Rüttelplatte verdichtet. Mit Hilfe von Betonformen wurden ein Pflastersteinboden modelliert und im Anschluss die Fugen mit Sand eingekehrt.

Zum Abschluss des Projekts kochten die Jugendlichen mit ihren Betreuern ein leckeres Chili con Carne im Kessel. Außerdem gab es eine Reflexionsrunde mit allen, die  am Projekt beteiligt waren. Hier stellten die Jugendlichen fest, welchen Einfluss es auf die Gruppe hat, wenn man ein gemeinsames Ziel vor Augen hat. So wurde über kleinere Auseinandersetzungen gesprochen und der allgemeine Zusammenhalt der Gruppe wurde thematisiert.

Mit Projekten wie diesen verschönern wir nicht nur unsere Einrichtungen, sondern zeigen den Jugendlichen zusätzlich auf, dass man mit einem Ziel vor Augen und der nötigen Ausdauer alles erreichen kann.

 

Juni 2022, Haus Lackenhäuser